Presseinformation vom 10.04.2019

Weinjahr 2018

Unterschiedliche Erntemengen von hoher Qualität

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Das sehr heiße und trockene Weinjahr 2018 geht als eines der ertragreichsten, aber auch aufwändigsten in die Geschichte ein. Österreichs Winzer freuten sich nach einer frühen Ernte über ausgewogene Weine. Frankreich, Spanien und Portugal hatten vermehrt mit Wettereinflüssen zu kämpfen, die unterschiedliche Erntemengen, jedoch gute Qualitäten hervorbrachten. „Wie fast überall in Europa wird sich erst herausstellen, wie sich die hohen Alkoholgrade und die eher moderate Säure zusammenfinden“, erklärt Dipl. Sommelier Harald Stollwitzer, Category Manager der WEDL Vinotheken. 

Ausgewogene und elegante Weine aus Österreich

Mit rund 2,8 Millionen Hektoliter brachte das Weinjahr 2018 einen regulären Ertrag ein. Auf den warmen Frühling folgte ein heißer Sommer, der eine frühe Ernte im August ermöglichte. Um die zarten Fruchtaromen im Wein zu behalten, wurde teilweise in der Nacht gelesen und der Most vor dem Pressen gekühlt. Besonders bei den Niederösterreichischen Weinen lohnten sich diese Mühen: Sie beeindrucken mit hervorragendem Trinkfluss, perfekter Frucht und feiner Säure. Auch die 2018er Rotweine überzeugen den Experten: „Kraftvolle Blaufränkische und dichte Cuvees übertreffen möglicherweise den schon sehr guten Jahrgang 2017.“

Ausdrucksstarke Weine aus Europa und Südamerika

In den deutschen Anbaugebieten war der richtige Lesezeitpunkt entscheidend für annähernd perfekte Reben. Viele und gute Weine mit Timbre und Ausdruck sind die Folge. Der Süden Italiens hatte mit einem feuchtkalten Sommer zu kämpfen, wohingegen sich der Norden vom Piemont über Veneto, Friaul und Südtirol über bestes Weinwetter und gute bis große Mengen freute. Ähnlich die Situation in Frankreich: Ernteten die Winzer im Norden überdurchschnittliche Mengen (+20%), mussten die Weinbauern im Süden aufgrund des feuchten Frühjahres und Mehltau Einbußen von 10 Prozent hinnehmen. Im spanischen Priorat und Motsant / Pendes sprach man gar vom regenreichsten Sommer seit 20 Jahrzehnten. Vor allem die Winzer in der Rioja und in Cataluya hatten dadurch mit starkem Pilzbefall zu kämpfen, der einen höheren Arbeitsaufwand mit sich brachte. In Zentralspanien hingegen waren Mengen und Qualitäten außerordentlich zufriedenstellend. Über extreme Hitze im Duoro und sehr niedrige Erträge durch Fruchtverrieseln im Alentejo und Bairrada klagten die portugiesischen Winzer. „Trotzdem sind die 2018er Rotweine sehr ausdrucksstark“, erklärt Stollwitzer. Auch die Portwein-Produzenten erreichten oft nur die Hälfte der üblichen Mengen. Daher wird der Jahrgang 18 zu höchst konzentrierten und teuren Vintage Ports deklariert werden.

Finesse, Eleganz und Top-Qualität beschreiben die Südamerikanischen Jahrgänge. In Argentinien freuten sich die Winzer über das beste Jahr im letzten Jahrzehnt. Vor allem im Mendozagebiet ernteten sie hochreife Cabernet und Malbec Reben mit frischer Säure und idealem Verhältnis von Tanninen und Extrakten. Auch die junge Chilenische Winzergeneration freute sich über charaktervolle Weine, die es mit den besten der Welt aufnehmen können: Cabernet und Merlot aus dem Maipo- und Colchaguatal sind reich, fruchtklar und ohne Fehler.

Frauenpower im Weinkeller

Die junge Winzergeneration übernimmt Verantwortung, dabei ist das Handwerk längst nicht nur mehr „Männersache“. Immer mehr ambitionierte Frauen verleihen ihren Weinen eine ganz persönliche Note und bereichern die Weinszene ungemein. So übernehmen Caroline Taferner, Steffi Böheim, Johanna Markowitsch oder Gloria Eichinger die Betriebe ihrer Eltern. Dabei können alle auf die bereits geleistete Entwicklungsarbeit bauen. Dennoch versuchen die jungen Winzerinnen eigenständig Weine zu kreieren und ihre Handschrift anzubringen. Neu in der Vinothek WEDL sind die Weine von Julia Kroiss. „Exzellenter Trinkfluss, Holzfassbau und möglichst geringe Schwefelgaben machen die Serie ‚Julia‘ einzigartig“, beschreibt Stollwitzer die jahrgangstypischen Kroiss-Weine aus Wien. Auch die beiden Schwestern Elodie und Aurora Chapuy gelten als gefühlvolle Vignerons. Ihre Campagnerlinie „L’Esprit de Chapuy“ reift für sechs Jahre und verströmt Frucht, Leichtigkeit und Frische. Chapuy Lésprit Champagne gibt es exklusiv im Handelshaus WEDL. 
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Das Weinjahr 2018 zeichnet sich mit unterschiedlichen Erntemengen von hoher Qualität aus
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Dipl. Sommelier Harald Stollwitzer, Category Manager der WEDL Vinotheken
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Die Campagnerlinie LEsprit de Chapuy reift für sechs Jahre und verströmt Frucht, Leichtigkeit und Frische
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Lorenz Wedl in der Vinothek WEDL
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Kontakt

Wedl Handels-GmbH

Wedl Handels-GmbH, Leopold-Wedl-Str. 1, A-6068 Mils bei Hall in Tirol
Mag. Birgit Delmarco, Marketingleitung
Tel.: +43 (5) 9335-1651, Mobil: +43 (0)676 89335-1651
E-Mail: birgit.delmarco@wedl.com
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