NACHFRAGE NACH WINTERURLAUB UNGEBROCHEN GROß Innsbruck, 07.12.2023 – Die Strategiestudie der Agentur P8 Marketing beleuchtet das Urlaubsverhalten von Nächtigungsgästen aus Deutschland. Befragt wurden 430 Winterurlauber:innen aus den drei bevölkerungsreichsten deutschen Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, die in den letzten fünf Jahren einen Winterurlaub im Alpenraum gemacht haben. Von ihnen werden auch diesen Winter 76 % in die Alpen aufbrechen, 20 % sind sich noch nicht sicher und nur 4 % sagen nein zu einem Winterurlaub: "Die Zahlen zeigen, dass die Attraktivität von Winter- und Skisport, trotz aller Diskussionen, weiterhin hoch ist und die Menschen äußerst ungern auf dieses Erlebnis verzichten", so Markus Bischof, Geschäftsführer von P8 Marketing. BUCHUNG: HOTEL WICHTIGER ALS PLATTFORM Das Urlaubsland Nummer eins bleibt Österreich (53 %), gefolgt von Deutschland mit 21 %, der Schweiz mit 13 % und Italien/Südtirol mit 9 %. Circa ein Drittel bleibt dann drei bis vier Tage und die Hälfte der Befragten fünf bis sieben Tage. Es zeigt sich, dass Kurzurlaube den Mehrtagesurlaub nicht ablösen. Die Absicht in den Winterurlaub zu fahren, haben nicht nur besser verdienende Haushalte. Bei einem Haushaltseinkommen bis € 2.599 planen 74 % einen Winterurlaub, bei einem Haushaltsnettoeinkommen zwischen € 2.600 bis € 5.999 sind es 75 %. Bei der Auswahl der Zieldestination suchen die Gäste nach einem Gesamtpaket aus Naturschönheit, Skigebiet, Unterkunft und attraktivem Angebot. 56 % hatten zum Zeitpunkt der Befragung bereits gebucht. Vom Rest werden knapp zwei Drittel noch vor Ende dieses Jahres buchen. Die Behauptung, dass Buchungs- und Vergleichsplattformen bei den Hotelbuchungen im Winter dominieren, stimmt nicht: Nur ein Drittel wählt diesen Buchungsweg. Fast 50 % nehmen direkt Kontakt mit dem Hotel auf, via Website, je älter die buchende Person, desto bedeutender werden Telefon oder Mail. FÜR 70 % DER SKIFAHRER:INNEN SIND DIE SKIPASSPREISE VERHÄLTNISMÄßIG Die Urlauber:innen aus den drei bevölkerungsreichsten deutschen Bundesländern beurteilen die Preise für Skipässe, im Hinblick auf die gesamtökonomische Entwicklung, mehrheitlich als verhältnismäßig. Jene, die einen Mehrtages-Skipass wählen, sehen die Preise als noch unkritischer. Bei Urlauber:innen, die den Preis des Skipasses im Hotelpreis inkludiert haben, nimmt diese Haltung weiter zu. Aber vorsichtig: Zwei Drittel der Urlauber:innen achten beim Preis der Skipässe auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Neben dem Skifahren bestehen für Bergbahnen vielfache Möglichkeiten ihre Leistung am Berg zu attraktiveren. Die Gastronomie ist mit großem Vorsprung wichtigstes Kriterium, um neben dem Skifahren, ein Skiticket zu erwerben.