Presseinformation vom 08.12.2025

Repräsentative Befragung „So hört Deutschland“ zeigt: Viele hören schlechter als sie müssten – jeder Zweite handelt trotz wahrgenommener Hörminderung nicht

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Lediglich 42 Prozent der Deutschen betreiben aktive Hörvorsorge.

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Dortmund, 08.12.2025 – Anlässlich der aktuellen Umfrage „So hört Deutschland“ schlägt das Hörakustik-Unternehmen GEERS Alarm: Lediglich 42 Prozent der Deutschen betreiben aktive Hörvorsorge und nur rund 50 Prozent der Menschen, die bei sich selbst eine Einschränkung des Hörens wahrnehmen, unternehmen konkrete Schritte. Die Folgen eines unbehandelten Hörverlustes können nicht nur eine eingeschränkte Lebensqualität sein, sondern auch ein erhöhtes Risiko für Demenz und soziale Isolation – sowie erhebliche volkswirtschaftliche Belastungen. 


In einer zunehmend alternden Gesellschaft gewinnt die Hörgesundheit als Bestandteil der allgemeinen Gesundheitsvorsorge immer stärker an Bedeutung. Dennoch zeigt die aktuelle bevölkerungsrepräsentative Umfrage „So hört Deutschland“ ein alarmierendes Bild: Nur 42 Prozent der Deutschen geben an, aktiv Maßnahmen für ihre Hörgesundheit zu ergreifen. Besonders kritisch ist die Zahl jener, die trotz wahrgenommener Einschränkungen beim Hören nicht handeln – rund die Hälfte der Betroffenen fallen darunter. Die gesundheitlichen und gesellschaftlichen Folgen können erheblich sein: Neben dem erhöhten Risiko für Demenz steigt auch die Gefahr sozialer Isolation und eingeschränkter beruflicher Teilhabe. Unbehandelte Schwerhörigkeit verursacht in Deutschland volkswirtschaftliche Schäden von rund 39 Milliarden Euro pro Jahr, laut einer Studie der Brunel University London. ¹

Hörgesundheit als gesellschaftliche Aufgabe
Um Versorgungslücken zu schließen und gesundheitliche sowie volkswirtschaftliche Folgekosten zu vermeiden, macht sich GEERS für ein strukturiertes Hörscreening ab dem 50. Lebensjahr im Rahmen des „Check-up 50“ sowie eine bundesweite Aufklärungskampagne zur Hörgesundheit, angelehnt an andere medizinische Bereiche wie etwa die Prävention von Hautkrebs oder Diabetes, stark. „Gutes Hören ist ein grundlegender Bestandteil von Lebensqualität und Teilhabe“, betont Arthur Romijn, Geschäftsführer von GEERS. „Die Ergebnisse zeigen jedoch, dass dieses Thema in Deutschland noch nicht die Sichtbarkeit hat, die es verdient. Wir brauchen mehr öffentliche Aufmerksamkeit, damit Menschen frühzeitig Zugang zu Information und moderner Versorgung finden. Als Marktführer möchten wir dem Thema Gehör verschaffen.“

Dr. Maren Stropahl, Director Holistic Hearing Care bei Sonova und wissenschaftliche Expertin für Hörgesundheit bei GEERS, ergänzt: „Wenn wir über Hörgesundheit sprechen, sprechen wir nicht nur über das Gehör an sich, sondern über Teilhabe, Lebensqualität und geistige Gesundheit im Alter. Unser Ziel ist es, dass gutes Hören genauso selbstverständlich zur Gesundheitsvorsorge gehört, wie ein Zahnarztbesuch oder die Krebsvorsorge. Dafür braucht es strukturelle Angebote und mehr Aufmerksamkeit für ein Thema, das leider noch immer viel zu oft übersehen wird.“

Die Hörversorgung gewinnt auch im Kontext einer alternden Arbeitnehmerschaft und des zunehmenden Fachkräftemangels in Deutschland stark an Bedeutung. Mit steigendem Durchschnittsalter der Beschäftigten nehmen auch altersbedingte Hörminderungen zu, die oft schleichend beginnen und lange unbemerkt bleiben. Eine frühzeitige, professionelle Versorgung kann jedoch entscheidend dazu beitragen, Kommunikationsfähigkeit, Produktivität und soziale Teilhabe im Arbeitsalltag zu erhalten. Unternehmen profitieren von Mitarbeitenden, die dank moderner Hörlösungen länger gesund und leistungsfähig bleiben – ein wichtiger Faktor angesichts knapper Personalressourcen und wachsender Anforderungen an Erfahrung und Expertise. So wird Hörgesundheit zu einem zentralen Baustein nachhaltiger Personalstrategie und betrieblicher Gesundheitsvorsorge.

Die Ergebnisse der Studie unterstreichen damit deutlich, wie groß der Handlungsbedarf in der Hörvorsorge ist. Um den Einstieg in die individuelle Prävention so einfach wie möglich zu machen, bietet GEERS bereits im Januar eine niedrigschwellige Möglichkeit zur Überprüfung des eigenen Hörvermögens an: Bei den kommenden GEERS Hörtesttagen am 12./13. Januar sowie 19./20. Januar 2026 können Interessierte ihr Gehör kostenlos und unverbindlich testen lassen – ein wichtiger erster Schritt, um mögliche Hörveränderungen frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern.

Die Befragung wurde von Quantilope im Auftrag von GEERS durchgeführt. Die Ergebnisse basieren auf einer Online-Befragung von 1.001 volljährigen Personen ab 25 Jahren in Deutschland, die über ein Online-Access-Panel erhoben wurde. Die Stichprobe wurde nach den Kriterien Alter, Geschlecht und Nielsen-Gebiet quotengesteuert und ist somit in diesen Merkmalen repräsentativ für die Bevölkerung ab 25 Jahren in Deutschland.

¹ Quelle: Bridget Shield, Hearing Loss – Numbers and Costs (Brunel University London, 2019) ehima.com

Über GEERS  
GEERS begleitet seit 70 Jahren Menschen mit Hörminderung auf dem Weg zurück zum guten Hören. Der Hörakustik-Spezialist bietet seinen Kunden moderne und qualitativ hochwertige Hörlösungen sowie ein herausragendes Beratungs- und Serviceangebot. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Medizinern und Wissenschaftlern, die Entwicklung neuer Anpassverfahren und die Einrichtung von spezialisierten Kinderhörzentren trägt GEERS dazu bei, die Lebensqualität von Menschen mit Hörminderung zu verbessern.

GEERS ist eine Marke der Sonova Retail Deutschland GmbH mit Sitz in Dortmund und Teil von Sonova Audiological Care, das über eines der weltweit größten Filialnetze in der Branche verfügt und seinen Kunden erstklassigen Service und Expertise mit den technologisch fortschrittlichsten Lösungen bietet. Mit rund 700 audiologischen Fachgeschäften und rund 2.200 Mitarbeitenden ist GEERS der führende Hörakustiker in Deutschland. 

www.geers.de  

Über Sonova  
Sonova ist ein weltweit führender Anbieter von innovativen Lösungen rund um das Thema Hören: von persönlichen Audiogeräten und drahtlosen Kommunikationslösungen über audiologische Dienstleistungen bis hin zu Hörgeräten und Cochlea-Implantaten. Die 1947 gegründete Gruppe hat ihren Hauptsitz in Stäfa in der Schweiz.  

Sonova ist in vier Geschäftsfeldern tätig – Hörgeräte, Audiological Care, Consumer Hearing und Cochlea-Implantate. Die Gruppe ist im Markt durch die Kernmarken Phonak, Unitron, AudioNova, Sennheiser (unter Lizenz) und AdvancedBionics sowie regional etablierte Marken vertreten. Über ein breites globales Vertriebsnetzwerk betreut Sonova eine stetig wachsende Anzahl von Kunden in mehr als 100 Ländern.  

Im Geschäftsjahr 2023/24 erzielte die Gruppe einen Umsatz von CHF 3,6 Mrd. sowie einen Reingewinn von CHF 610 Mio. Die mehr als 18'000 Mitarbeitenden von Sonova verfolgen gemeinsam eine Vision – eine Welt zu schaffen in der jeder in den Genuss des Hörens kommt. 

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.sonova.com 

Ansprechpartner für Medien 
Martin Ostermeier
mail@presse.geers.de   
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