Presseinformation vom 13.06.2022

World Blood Donor Day 2022: 14. Juni ist Blut(plasma)spendern in aller Welt gewidmet

Nicht nur Blutspenden retten Leben, sondern auch Plasmaspenden. Beide sind wichtig für die medizinische Versorgung des Landes.

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Mein Plasma kann Leben retten - Kampagne

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Jedes Jahr wird der 14. Juni als Initiative der WHO als Weltblutspendertag begangen. An diesem Tag werden die Blut- und Plasmaspender gewürdigt, die durch ihre freiwilligen Spenden Patient:innen Lebensfreude und Hoffnung zurückgeben oder auch in manchen Fällen Leben retten. Plasmaspenden und Blutspenden unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht, doch beide sind für (schwer)kranke oder verletzte Menschen lebenswichtig. Weder Blut noch Plasma können künstlich hergestellt werden. Über 30.000 Österreicher:innen leisten mit einer regel­mäßigen Plasmaspende in einem der zwölf BioLife Plasmazentren einen we­sentlichen Beitrag für die medizinische Versorgungssicherheit in Österreich.

 

80 % aller Menschen auf plasmabasierte Therapien angewiesen 

„Jeder kennt die Blutspende, aber nur die Wenigsten wissen, dass die Plasmaspende gleich wichtig ist und ebenfalls Leben retten kann. Rund 80 % aller Europäer sind einmal im Leben auf ein Arzneimittel aus Plasma angewiesen – etwas im Rahmen einer medizinischen Notversorgung wie bei einem Unfall oder einer Operation. Ein Anwendungsbereich etwa sind die sogenannten Gewebe- oder Fibrinkleber. Plasma kann nicht künstlich hergestellt werden. Gibt es nicht ausreichend Plasmaspenden, kann die Versorgung nicht gewährleistet werden“, erklärt Monika Maria Wiesner von den BioLife Plasmazentren.

Aber auch in vielen anderen Bereichen ist menschliches Blutplasma wesentlich für die medizinische Versorgung, da es zahlreiche wichtige Proteine enthält. Ist eines dieser Proteine nicht ausreichend vorhanden, kann unser Körper bestimmte lebenswichtige Funktionen nicht mehr ausführen. Für Menschen mit einem Primären Immundefekt beispielsweise stellen plasmabasierte Therapien die einzige Behandlungsoption dar. Sie sind ein Leben lang auf diese Therapien angewiesen“, betont Wiesner die Wichtigkeit der Plasmaspende.

Um einen Patienten mit einem Primären Immundefekt ein Jahr lang versorgen zu können, braucht es 130 Plasmaspenden. 1.200 Plasmaspenden werden benötigt, um einen Patienten mit Hämophilie ein Jahr lang behandeln zu können. Dazu Wiesner: „Dieses Wissen motiviert viele der Plasmaspender:innen bei BioLife zu einer regelmäßigen Plasmaspende – viele unserer treuen Spender:innen haben bereits mehrere hundert Male gespendet.“

Die Plasmaspende auf einen Blick

Bei der Plasmaspende wird nur das Blutplasma, also der flüssige Bestandteil des Blutes entnommen. Das Plasma besteht zu 90 % aus Wasser, zu 2 % aus Fetten und Mineralien, Hormonen und zu 8 % aus Proteinen. „Einer der Unterschiede zwischen Blut- und Plasmaspende besteht darin, dass Plasma häufiger gespendet werden kann als Blut, nämlich bis zu 50 Mal pro Jahr. Das liegt daran, dass die Plasmaspende ein sehr schonendes Verfahren und der Körper die entnommenen Bestandteile sehr rasch nachbildet, da ihm die Blutkörperchen zurückgegeben werden und nicht erneut produziert werden müssen,“ weiß Wiesner. Jeder gesunde Erwachsene im Alter zwischen 18 und 60 Jahren kann Plasma spenden.


BioLife

In den 13 BioLife Plasmaspendezentren in ganz Österreich sorgen 500 geschulte MitarbeiterInnen für eine unkomplizierte Plasmaspende. Die Plasmaspendezentren liefern den wichtigen Rohstoff Blutplasma, der Ausgangsmaterial für unzählige Therapien ist. Jährlich betreuen BioLife Plasmazentren in Österreich rund 30.000 SpenderInnen. BioLife ist Teil von Takeda, das mit rund 4.500 Mitarbeitern der größte pharmazeutische Arbeitgeber Österreichs und eines der Top 10 Pharmaunternehmen weltweit ist. Takeda arbeitet in Österreich entlang der gesamten Plasma-Wertschöpfungskette: Forschung & Entwicklung, Plasmaaufbringung, Produktion und Vertrieb. Weitere Informationen unter www.plasmazentrum.at bzw. www.takeda.at.

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